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Schlagwort: Beatrice Wagner

Die Natur in den Garten holen

Junger Igel im Herbstlaub (c) Haiko Hertes / pixelio.de

Junger Igel im Herbstlaub (c) Haiko Hertes / pixelio.de

Wer ökologisch denkt und fühlt, sieht so viel in der Welt, wogegen wir machtlos sind. Aber in einem Bereich sind wir nicht machtlos, das ist der eigene Garten (falls wir in der glücklichen Lage sind, einen zu besitzen). Hier können wir selbst entscheiden, ob alles sauber, ordentlich und akkurat ist oder ob wir wollen, dass es bei uns lebt. Ob wir Schmetterlingen, Bienen, Igeln, Blindschleichen und Vögeln eine Heimat geben wollen, und natürlich auch all den anderen Insekten und Kleintieren, die für unser ökologisches Gleichgewicht so wichtig sind.

Weil das Thema auch dem Bund Naturschutz am Herzen liegt, wollen wir, die Ortsgruppe Icking, uns dieses Jahr besonders um den ökologischen Garten kümmern, mit jahreszeitlichen Tipps und noch einigen Überraschungen. Sie werden informiert!

Hier schon ein kleiner allererster Tipp: Wenn Sie nun den Garten aufräumen, seien Sie vorsichtig mit Laub- und Asthaufen: Hierin könnte sich noch ein Langschläfer-Igel aufhalten. Stellen Sie ihm ein Schälchen Wasser hin und lassen Sie den Haufen liegen. Schließlich brauchen Herr und Frau Igel bald Material für den Nestbau, um viele süße kleine Igelbabys aufzuziehen.

Und lassen Sie die Brennnesseln wachsen. Ja, vielleicht sehen Sie sie als Unkraut an, die im Garten nichts zu suchen haben. Und doch sind Brennnesseln eine bevorzugte Trachtpflanze von hübschen Schmetterlingen wie das Pfauenauge und den Kleinen Fuchs. Und für das luftige Spiel der bunten Schmetterlinge im Sommer lohnt sich doch ein bisschen Wildwuchs in einem Teil Gartens!

Wenn auch Sie Tipps für den ökologischen Garten haben, dann bitte ich um rege Kommentare!

Beatrice Wagner, 15.4.2020

Solidarische Nachbarschaftshilfe

Liebe Ickingerinnen und Ickinger,

hoffentlich geht es Ihnen gut! Und wie geht es Ihrem Nachbarn?

Icking zeigt sich beispielhaft hilfsbereit! Doch was ist mit denen, die die Hilfsangebote nicht erreichen, weil sie gar nicht außer Haus kommen, oder weil sie sich nicht trauen, andere Menschen um Hilfe zu bitten?

Deshalb, liebe Mitbewohner unserer Gemeinde:

  1. Gehen Sie die umliegenden 5 Häuser in Ihrem Geiste durch. Lebt dort eine evtl. hilfebedürftige oder allein lebende Person?
  2. Auch wenn Sie noch nie mit ihr gesprochen haben: Rufen Sie sie an. Wenn Sie sie telefonisch nicht erreichen, dann können Sie auch direkt klingeln, aber gehen Sie bitte auf Abstand (2m)!
  3. Fragen Sie sie, ob sie etwas braucht. Fragen Sie auch, wie es ihr geht. Manche Menschen sind vielleicht gut mit Vorräten ausgestattet, aber brauchen einfach mal seelische Hilfe.

Bei der solidarischen Nachbarschaftshilfe sind unbedingt einige Punkte zu beachten!

Helfen Sie nur lokal, das heißt nur Ihrer Nachbarin, Ihrem Nachbarn. Vermeiden Sie längere Wegstrecken.

Helfen Sie nur wenigen, dafür aber verlässlich. Besuchen Sie nicht mehrere Haushalte.

Vermeiden Sie das Treffen mit anderen Menschen, besprechen Sie sich über SMS, Messenger oder Telefon.

Zusammenhalten! Das ist das Gebot der Stunde.

Herzliche Grüße,

Dr. Beatrice Wagner

Vorsitzende SPD Icking

 

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